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Fintastic Sea – Fischkarten, Strömung und clevere Entscheidungen

Fintastic Sea

Fintastic Sea – Vorschau auf das taktische Kartenspiel mit Strömungsmechanik

Fische fangen, Punkte sammeln, Ökosysteme bauen. Das klingt erstmal nach einem entspannten Kartenspiel für zwischendurch. Fintastic Sea, aktuell auf Gamefound, ist aber deutlich mehr als das. Wer hier clever plant, gute Kombos erkennt und mit den Strömungen umzugehen weiß, wird mit einem überraschend taktischen Spielerlebnis belohnt.

Ich konnte das Spiel vorab testen und erzähle dir hier, was dich erwartet – und für wen sich der Tauchgang in diese kunterbunte Unterwasserwelt lohnt.


Worum geht’s in Fintastic Sea?

In Fintastic Sea schlüpfst du in die Rolle einer Meeresbiologin oder eines Meeresbiologen und dein Ziel ist es, möglichst wertvolle und vielfältige Ökosysteme aufzubauen. Das gelingt dir, indem du Fischkarten ins Meer spielst, ihre Fähigkeiten geschickt nutzt und Sets sammelst, die den öffentlichen und geheimen Wertungskriterien entsprechen.

Jede Runde spielst du eine Karte aus deiner Hand ins gemeinsame Ozeanfeld. Die Karten besitzen sogenannte Ocean Abilities, die sofort ausgelöst werden. Zum Beispiel kannst du benachbarte Fische fangen oder Karten in deine Reserve legen. Und genau diese Reserve ist das Herzstück vieler cooler Kombos.


Taktisch clever – mit Strömung!

Mein persönliches Highlight ist die taktische (achtung Wortwitz) Tiefe des Spiels. Es klingt erstmal simpel: Fische fangen und in Sets sammeln. Aber die Entscheidungen, ob ich eine Karte direkt ins Ökosystem lege oder lieber in meiner Reserve bunkere, machen jedes Spiel spannend. Denn zwei gleiche Fische in der Reserve können starke Effekte auslösen. Gleichzeitig darf mein Ökosystem maximal zehn Karten enthalten – und wenn ich es schließe, kann ich es nicht mehr verändern und muss das nächste Ökosystem anfangen. Man darf auch nur ein offenes Ökosystem haben. Auch hier ist also cleveres Vorausplanen gefragt.

Besonders charmant ist die „Wave“-Mechanik. Am Ende jeder Runde verändert sich das Spielfeld, weil die Strömung die Karten im Ozean verschiebt. Fische werden verdrängt, verschwinden oder tauchen neu auf. Dadurch bleibt das Spiel dynamisch und zwingt dich, flexibel zu denken.

Die Ikonographie wirkt beim ersten Blick etwas überladen, aber nach einer Partie ergibt alles Sinn. Tatsächlich hat sich das Symbolsystem in unseren Runden als sehr funktional herausgestellt. Wer einmal drin ist, kommt sehr gut zurecht.


Für wen eignet sich das Spiel?

Ich sehe Fintastic Sea ganz klar im Bereich Familienspiel-Plus. Wer erste Erfahrungen mit Kombospielen oder Engine-Building gesammelt hat, wird sich hier wohlfühlen. Man sollte allerdings Lust haben, sich mit den unterschiedlichen Fischfähigkeiten auseinanderzusetzen. Wer das tut, wird belohnt, denn das Spiel bietet deutlich mehr Tiefe, als man dem niedlichen Fisch-Design zunächst zutraut.


Video & Gamefound

Wenn du einen besseren Eindruck vom Spielmaterial und dem Ablauf bekommen willst, schau dir gern mein Vorstellungsvideo auf YouTube an. Dort zeige ich dir, wie das Spiel funktioniert, welche Kombos möglich sind und warum ich echt positiv überrascht wurde.

Das Video findest du hier!


Fazit

Fintastic Sea ist ein kleiner, feiner Titel mit taktischem Tiefgang, gelungenem Thema und hohem Wiederspielwert. Das Strömungssystem bringt frischen Wind ins Genre der Set-Collection-Spiele. Wer Kartenspiele mit Kombopotenzial und variablen Wertungszielen mag, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren.

Hier findet ihr die Kampagne!

Was hältst du von der Idee mit dem beweglichen Spielfeld?
Ich freue mich auf deinen Kommentar!

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